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Newsletter Nr. 3/2024 |
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Liebe Leser*innen, |
schneller als gedacht stehen sie vor der Tür: Die Bundestagswahlen 2025 finden voraussichtlich bereits Ende Februar 2025 statt. Das hat einige politische Terminplanungen ordentlich durcheinandergewirbelt und auch das Bündnis Sorgearbeit fair teilen sah sich vor die Herausforderung gestellt, deutlich früher als erwartet seine Forderungen an die Politik zu formulieren. Das Ergebnis finden Sie in diesem Newsletter zum Nachlesen.
Vor 30 Jahren wurde im Grundgesetz die Pflicht zur aktiven Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern verankert. Aus diesem Anlass hat das Bündnis im November Öffentlichkeit und Politik daran erinnert, dass fair geteilte Sorgearbeit für die ökonomische Gleichstellung von Frauen und Männern von zentraler Bedeutung ist.
Zudem wurde in einem gemeinsam mit dem Institut für Sozial- und Wirtschaftspolitische Ausbildung e.V. (ISWA) bzw. der BDA durchgeführten Webinar die Frage in den Blick genommen, wie Pflege und Beruf besser vereinbart werden können.
Wir freuen uns, wenn Sie unseren Newsletter an andere Interessierte weiterleiten. Die Anmeldung erfolgt mit wenigen Klicks auf unserer Website. Folgen Sie uns auch auf Instagram.
Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Weihnachtszeit wünscht Ihr Team der Koordinierungsstelle des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen |
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6 Forderungen zur Bundestagswahl 2025 |
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Nach dem Bruch der Ampelkoalition hat sich das Bündnis Sorgearbeit fair teilen auf Forderungen zur vorgezogenen Bundestagswahl 2025 verständigt. Die 32 Mitgliedsorganisationen fordern, in der nächsten Legislaturperiode endlich sechs Maßnahmen für die partnerschaftliche Verteilung unbezahlter Sorgearbeit umzusetzen. |
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Neues Website-Tool: Share Job and Care – Der Partnerschaftlichkeitstest |
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Seit Dezember steht auf der Website ein neues Tool bereit, das Nutzer*innen einen Überblick darüber geben soll, wie in ihrer Partnerschaft aktuell u.a. unbezahlte Sorgearbeit, bezahlte Erwerbsarbeit und Mental Load verteilt sind. Dafür werden sieben Aussagesätze gewichtet, im Anschluss erfolgt eine Auswertung über ein Spinnendiagramm. |
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ISWA-Webinar: Wie können Pflege und Beruf besser vereinbart werden? |
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Das Institut für Sozial- und Wirtschaftspolitische Ausbildung e.V. (ISWA) veranstaltete am 27.11.2024 in Kooperation mit dem Bündnis Sorgearbeit fair teilen ein Webinar zum Thema „Wie können Pflege und Beruf besser vereinbart werden?“. Darin ging es unter der Moderation von Christina Ramb (Mitglied der Hauptgeschäftsführung, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) u.a. darum, welchen gesetzlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen pflegende Beschäftigte brauchen. |
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30 Jahre Grundgesetzzusatz |
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Die ökonomische Eigenständigkeit von Frauen ist überfällig! Unbezahlte Sorgearbeit, beispielsweise die Betreuung und Erziehung von Kindern, Hausarbeit sowie die Unterstützung und Pflege von Angehörigen oder anderen Personen, ist zwischen den Geschlechtern nicht fair verteilt. |
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BSFT beim Grünen Zukunftskongress und beim 2. Gleichstellungstag |
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Close the Care Gap: Das Bündnis Sorgearbeit fair teilen präsentierte sich bei zwei Veranstaltungen: Die Grüne Bundestagsfraktion lud am 30. September 2024 unter dem Motto „Mut macht Zukunft“ zum Zukunftskongress ins Kosmos Berlin ein. Über 1.000 Teilnehmer*innen vor Ort und mehrere Hundert im Livestream diskutierten die Herausforderungen der Gegenwart. |
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Aus Wissenschaft und Forschung |
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Hans-Böckler-Stiftung: Wege zur Entgeltgleichheit |
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In einem aktuellen Bericht untersucht die Hans-Böckler-Stiftung auf Basis des Projekts „A Nordic-German Trade Union Cooperation on Pay Equity“ geschlechtsspezifische Lohnunterschiede und identifiziert mit der Entgeltdiskriminierung, der horizontalen und vertikalen Segregation sowie der ungleichen Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit vier wesentliche Einflussfaktoren. Besonders die ungleiche Verteilung von Sorgearbeit erweist sich als zentrale Herausforderung auf dem Weg zur Entgeltgleichheit. |
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DIW-Wochenbericht 46/2024: Einstellungen zu Geschlechterrollen im Wandel |
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Eine neue DIW-Studie auf Basis von Daten des World Value Survey hat sich verändernde Einstellungen zur Rolle von Frauen untersucht und u.a. gezeigt, dass Frauen tendenziell egalitärere Vorstellungen über die Rolle der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt haben als Männer. Über 80 Prozent der Befragten sprachen sich in der jüngsten Erhebung gegen eine Bevorzugung von Männern bei Jobknappheit aus. |
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Friedrich-Ebert-Stiftung: Arbeitsbedingungen aus der Perspektive von Männern und Frauen |
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Eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass ein Drittel der Beschäftigten hohe Arbeitsbelastungen in Form von Zeitdruck sowie mentalen und körperlichen Herausforderungen erlebt. Insbesondere Frauen in Berufen des Gesundheits- und Sozialwesens sind davon betroffen. |
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Aus den Mitgliedsorganisationen |
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Appell zur Familienrechtsreform |
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Die Bündnismitglieder Deutscher Frauenrat, evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf), Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) und Zukunftsforum Familie (ZFF) sowie weitere Verbände haben im Oktober 2024 einen Appell an Bund und Länder gerichtet, mit dem sie gemeinsame Ziele für die geplante Familienrechtsreform formuliert haben |
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Equal Pay Day: Argumentarium gegen Antifeminismus |
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„Frauen sind von Natur aus besser für Care-Arbeit gemacht“, „Männer arbeiten mehr als Frauen“: Solchen und ähnlichen Behauptungen gilt es etwas entgegenzusetzen. Die Equal Pay Day Kampagne der BSFT-Mitgliedsorganisation Business and Professional Women (BPW) Germany hat ein „Argumentarium“ veröffentlicht. |
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Das Bündnis |
Das zivilgesellschaftliche Bündnis Sorgearbeit fair teilen setzt sich für die geschlechtergerechte Verteilung unbezahlter Sorgearbeit im Lebensverlauf ein. Seine 32 Mitgliedsverbände haben sich zum Ziel gesetzt, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für den Gender Care Gap und seine Auswirkungen zu sensibilisieren und sich für die Schließung der Sorgelücke einzusetzen.
Dem Bündnis Sorgearbeit fair teilen gehören an:
Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen | Bundesforum Männer e.V. | Bundesverband der Mütterzentren e.V. | Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | Care.Macht.Mehr | Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz | Deutscher Beamtenbund und Tarifunion – Bundesfrauenvertretung | Deutscher Evangelischer Frauenbund e.V. | Deutscher Frauenrat e.V. | Deutscher Gewerkschaftsbund | Deutscher Hauswirtschaftsrat e.V. | Deutscher Verband Frau und Kultur e.V. | evangelische arbeitsgemeinschaft familie e.V. (eaf) | Evangelischer Fachverband für Frauengesundheit e.V. (EVA) | Evangelische Frauen in Deutschland e.V. | Forum katholischer Männer (FkM) | Frauenwerk der Nordkirche | GMEI Gender Mainstreaming Experts International | Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB) | Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. | Männerarbeit der EKD | Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. | SKM Bundesverband e.V. | Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. (SmF-Bundesverband) | Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) | Sozialverband VdK Deutschland e.V. | Union deutscher Zonta Clubs | Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. | Volkssolidarität Bundesverband e.V. | wir pflegen e.V. – Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e.V. | WIR! Stiftung pflegender Angehöriger | Zukunftsforum Familie e.V. |
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Wir nehmen die EU-Verordnung zum Datenschutz (DSGVO) zum Anlass, Sie über Ihre Rechte zu informieren, und zwar im Zusammenhang mit Ihren Daten, die wir speichern, um Ihnen unseren Newsletter zu senden. Ihre Daten speichern wir ausschließlich zu dem oben genannten Zweck. Rechtsgrundlage ist neben Ihrer Einwilligung Artikel 6 Absatz 1 lit. a DSGVO. Ihre Einwilligung in die Zusendung unseres Newsletters können Sie jederzeit widerrufen. Die Daten werden nach Widerruf umgehend gelöscht. Sie können sich unter dem unten angegebenen Link oder mit einer Nachricht an kontakt@sorgearbeit-fair-teilen.de abmelden.Ihre angegebenen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen, unter anderem zu Ihren Datenschutzrechten (z.B. Auskunfts- oder Beschwerderecht), die Sie unter den in der DSGVO genannten rechtlichen Voraussetzungen uns gegenüber geltend machen können, finden Sie auf der Webseite unserer Trägerorganisation Deutscher Frauenrat. |
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